Bibergau startete mit einem Paukenschlag in die Partie. Vom Anstoßpunkt aus stürmte das Team, das Tage zuvor noch 6:0 auf die Mütze bekam, auf das Waldbrunner Tor. Nach bereits 3 Minuten konnte Bibergau, nach einem Eckball, in Führung gehen.

Anschließend wachte auch Waldbrunn auf, konnte aber keine nennenswerte Torchance für sich verbuchen.




In der 2. Halbzeit dann merkte man den Bibergauern an, dass wohl nicht jede Trainingseinheit immer zu 100 % besucht wurde - die Kräfte schwanden ein wenig. So kam Waldbrunn mehr und mehr in die Partie und somit zum verdienten Ausgleichstreffer, so dass das Spiel in die Verlängerung musste.

Hier wurde es etwas ruppiger. Bibergau ging jetzt so arg die Kräfte flöhten, dass sie sich nur noch mit Fouls zu wehren wussten. Waldbrunn war der Entscheidung nah, konnte aber den Knock-Out nicht setzen. So musste das Scheibenschießen vom Elfmeterpunkt entscheiden.

Hier war der Bibergauer Keeper der Matchwinner. 3 gehaltene Elfmeter sorgten schließlich dafür, dass der Traum von der Kreisklasse weiterhin bestehen bleibt.

 

Parkplätze

2 der Touristen hatten sich mit dem Rad auf die Reise in die Vorstadt gemacht. Der Rest musste vorlieb mit einem Parkplatz auf Wald und Wiese nehmen. Dennoch waren genug vorhanden, da ja generell wenig Zuschauer zugegen waren. 

Die Ausfahrt aus dem Sportgelände allerdings wurde zum kleinen Verkehrschaos, das auch mit dem Rad schwer zu umfahren war.

Alles in allem durfte man froh sein, dass so wenig gekommen waren, sonst wäre es wohl eine völlige Katastrophe geworden.

Fussballplatz

  Der Rasen war wohl bisher das saftigste Grün, das wir auf unserer diesjährigen Relegationstour vor Gesicht bekamen. Auf der Anhöhe über Würzburg strahlte der Platz förmlich vor Lust. Die kleinen Tribünen am Hauptrang lagen im Schatten, wurden dennoch von den Zuschauern favorisiert.




Die Touristen bequemten sich in die Sonne auf der gegenüberliegenden Seite.
 

Zuschauer

Angeblich waren es 250 Zuschauer - naja, wenn man die Wurschtverkäufer, die Bierwagencrew, die 30 Ordner und die Offiziellen mitrechnet. Die Touristenschätzung erbrachte allerdings andere Zahlen. Wir gingen von allerhöchstens 200 aus. Mehr waren es nicht, die sich den Kick antun wollten.

Bibergau hatte sein Fanlager strikt getrennt. Auf der Schattenseite - und somit in Biernähe - lummerten die alteingesessen Exkicker, die nach dem ersten getroffenen Elfmeter bereits Siegeshymnen riefen. Zudem kommentierte einer der Bibergauer das erste Tor (3. Minute) mit den Worten: "Na also da hamm die Waldbrunner ja drum gebettelt!"




Auf der Sonnenseite des Sportplatzes waren die Spielerchicks und die Alt-Herren-Damen zu gegen. Diese brillierten, vor allem in der Verlängerung, durch nicht gerade kompetente Zurufe gegenüber dem Schiedsrichter. Die Touristencrew musste verwundert mit ansehen, wie eine der Frauen sich über die Entscheidung des Schiris aufregte. Dabei verwechselte sie wohl ihre favorisierte Mannschaft, was ein wenig für Verwirrung im Touristenteam sorgte. Der Kommentar "solche Weiber hamm aufm Sportplatz einfach nix verloren" war dann obligatorisch :-).