Maintal feuerte schon zu Beginn ein wahrers Feuerwerk auf den Kasten der Zeller ab. Chance um Chance wurde vergeben, so dass sich schon mancher Zuschauer verwundert die Augen reiben musste. Irgendwann klappte es dann aber doch einmal. Der leicht übergewichtige Mittelfeldspieler der Maintaler, der im gesamten Spiel einen sehr positiven Eindruck machte, umkurvte den Zeller Keeper und schob zum 1:0 ein.
Nach dem Führungstreffer wachte Zell plötzlich etwas mehr auf. Auch sie hatten nun mehr vom Spiel und auch die ein oder andere Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen - der gelang auch, sehr zur Freude des emsig arbeitenden Trainers der Zeller.
Letztendlich setzte sich aber Maintal verdient durch, auch wenn der Treffer in der Schlussphase der Partie fiel und bereits in der Luft lag. Somit kommt es am Sonntag zum Relegationsabschluss zwischen Maintal und Bibergau.
Parkplätze
Eine einzige Katastrophe! Es gab faktisch keine Parkplätze. Die Zufahrt zum Sportplatz erinnerte mehr an einen Radweg, da es sehr eng zu ging. Die parkenden Autos behinderten sich fast schon gegenseitig - absolut relegationsuntauglich.
Kurios: die Relegationstouristen waren Zeuge eines "Unfalls". Ein Renter versuchte, auf der Suche nach einem freien Stellplatz für sein Vehikel, rückwärts in eine Hofeinfahrt zu fahren, um wenden zu können. Was er allerdings nicht bemerkte war, dass diese Einfahrt mit großen Tontöpfen dekorriert waren in denen schöne Frühlingsblumen gedeihten.
Als das Touristenteam nach dem Spiel nochmals daran vorbei fuhr, war der Tontopf, der zuvor noch in Splittern auf dem Hof vertreut war, zusammengesetzt und die Pflanzen notdürftig wieder eingepflanzt worden - merkt kenner!
Fussballplatz
Also manchmal frägt man sich wirklich ...! Zell gegen Maintal (Laudenbach/Himmelstadt) in Remlingen? Auf der Dartscheibe wäre das nicht die Mitte sondern die Doppel 1 (mad house)! Dazu die Platzverhältnisse, die Größe der Anlage, ja selbst die Tornetze waren nicht gut!
Mitte der ersten Halbzeit fiel dem Unparteiischen auf, dass in einem der Tornetze Löcher vorhanden waren. Hier musste der TSV Remlingen mit Kabelbindern nachhelfen. Obwohl die Touristen mit Kabelbindern dem Schiedsrichter zugewunken hatten, hatte dieser leider nicht unsere Hilfe angenommen.
Alles in allem leider nur bedingt tauglich für ein Entscheidungsspiel