relegationstouristen - SG Randersacker

Dienstag, 29.05.2018– 18:30 Uhr

SG Randersacker – Dettelbach und Ortsteile 09

in Biebelried

0:2

Das Spiel

In Biebelried standen sich die beiden Tabellenzweiten der A-Klassen 1 und 3 um den Aufstieg in die Kreisklasse gegenüber – der Gewinner geht rauf – der Verlierer bleibt unten.

Das Spiel begann 10 Minuten später, als warte man ab, bis es endlich zu Regnen beginne. Der Grund war allerdings ein anderer: Am Eintritt drängten sich die Zuschauer und warteten auf Einlass. Am Ende sollten 780 zahlende und 4 verspätet ankommende Touristen sein. Bedingt, dass man so die Spannung hochhalten musste, fanden aber beide Teams nicht den erwarteten Rhythmus. Die SG hatte zwar gefühlt 75% Ballbesitz, kam aber selten gefährlich vor das Tor der DuO. Diese warteten ab, spielten clever und gezielt nach vorn. Folgerichtig und mit der ersten Chance des Spieles gingen sie in der 15. Minute durch ihren Spielführer Kehl in Führung. Mustergültig über außen, scharf zurück gelegt kurz geschaut und ins kurze Eck versenkt – jeder Kreisligatrainer schult dies! Randersacker war daraufhin verunsichert und leistete sich viele kleine Fehler – einer hätte beinahe zum 2-0 geführt als ein vermeintlich leichter Ball dem Tormann durch die Beine rutschte und nur cm am Torpfosten vorbei ins aus ging. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Randsy versuchte aber DuO machte und zwar nicht mehr als sie mussten, aber das clever. Das 2:0 nach einer Ecke, die nicht entscheidend geklärt werden konnte nutzte Schimmer und haute den Ball in den Giebel. Dann begann das Spiel hart und unfair zu werden. Zwei Gelb-Rote Karten gegen Randersacker und einige Gelbe Karten waren das Resultat. Kurios und wohl auch einzigartig: in der 65. Minute lag der DuO Tormann Will mit Krämpfen auf dem Rasen. Wieso weshalb warum – das weiß wohl nur er; vom Fangen von Bällen konnte es zumindest nicht sein. So kam aber auch die hübsche Dettelbacher Physiotherapeutin zum Einsatz .. Schnell, mit modischer Leggings und gut ausgestattet (Equipment) half sie den verletzen Akteuren.

Fazit Die Aufstiegshemdchen konnten sich die Dettelbacher und Ortsteile verdient überstreifen – sie waren das bessere und homogenere Team – Randersacker war viel zu hektisch und nervös, so dass es nicht sein sollte. Glückwunsch ans DuO – neben der 1. ist auch die 2. Mannschaft aufgestiegen.

Schiedsrichter

Lorenz Kuger durfte zusammen mit William Vielwerth und Simon Keller die Partie leiten. Ausgestattet mit Headset funktionierte die Kommunikation. Die beiden Ampelkarten – na ja bei der ersten war zumindest die gelbe Karte strittig, bei der zweiten war es auch nicht unbedingt ein Foul. Man muss dem jungen Unparteiischen zugute halten, dass es sehr viele Nicklichkeiten und Schauspieleinlagen gab – dazu Gedränge und ständiges Kommentieren der Entscheidungen. Es waren keine groben Fehlentscheidungen dabei – aber auch nicht fehlerfrei. Unschön, dass er nach dem Schlusspfiff von Zuschauern bedrängt wurde, dass der Ordnungsdienst einschreiten musste – Leut, das muss nicht sein !!

Fußballplatz / Umgebung / Zuschauer

Der riesige Sportplatz präsentierte sich gut präpariert, wirkte allerdings etwas stumpf. Das drum rum könnte verbessert werden – man hat aus „Sicherheitsgründen“ um den Sportplatz die Parkplätze gesperrt, so dass man sich in und um die Feldwege ein Plätzchen suchen musste. Der Tourist reiste wieder mit seinem Motorrad an – heute keine gute Entscheidung, denn nach 15 km auf der Autobahn bei strömendem Regen hat er sich über Sinn und Unsinn gefragt – dem Trog sei dank hat es aufgehört – danach war er fast wieder trocken als er zuhause ankam. Nur einen Eingang mit 2 Kassen sorgten für lange Wartezeiten. Der Stadionsprecher informierte die Zuschauer und wies im Vorfeld, dass es nur im Sportheim Toiletten gäbe – was einen langen Fußweg zur folge hätte. Der Stadionsprecher machte seine Sache gut – kommentierte die Tore, Auswechslungen und auch Ampelkarten.

Randersacker hatte eindeutig die Überzahl an Schlachtenbummlern – aber auch relativ schnell haben diese eingesehen, dass heut nix zu holen war. Der Punkt geht nach Randsy

Dettelbach hatte allerdings etwas völlig ungesehens am Start - seine eigene Ein-Mann-Kapelle, die zum Siegestriumph bließ. Herrlich!

Brratwurscht & Bier

Heute gab es Kesselring Pils – wie die letzten Male auch im 0,33er Fläschen. Die Bratwurst – und da waren wir uns alle einig: TOP, auch wenn sie in zu viel Fett rausgebraten wurde – ein Genuss. Groß, knackig, würzig, so mag es die Crew. Das Brötchen verhindert leider die glatte eins.

Besonderheiten:

Die Regenheimfahrt – Motorrad ist wieder sauber

Unterstützung durch die ganze Crew

Krämpfe des Tormanns in der 60. Minute

Grüße vom externen Touristen

Anwesende Touristen:

Dömms
Scheller
Sascha
Dominik

und der Schreiberling Marco