in Lengfeld
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Das Spiel

Auf der herrlich und perfekt präparierten Sportanlage des TSV Lengfeld trafen am gestrigen Sonntag der drittletzte der Kreisklasse 1 – der DSV Roddenbauer gegen den zweiten der A Klasse 3 die Bayern aus Kitzingen (2) gegenüber. Einige der Kitzinger kamen direkt vom Relegationsspiel ihrer ersten Mannschaft aus Aschaffenburg und waren von deren Einzug in die nächste Runde noch berauscht.

Das Spiel begann mit gut 10 Minuten Verspätung ein Grund war nicht bekannt – vielleicht stand das Schiri-Gespann auf dem falschen Sportplatz wie auch der schreibende Dunstkreis-Tourist aus dem vorderen Taubertal.

Die Bayern starteten eindeutig besser, waren feldüberlegen und schossen auch folgerichtig in der 12. Spielminute das 1-0 durch Brandtner. Allerdings und das klar – aus doppelter Abseitsstellung, was dem Assistenten, vielleicht von der Sonne geblendet, nicht aufgefallen ist. Da sich auch von Rottenbauerer Seite keiner beschwert hat dachten wohl alle dass das so in Ordnung war.

Danach verteiltes Spiel – jede Mannschaft war schon irgendwie bemüht. Eine dieser nutzte dann Deppner der den umjubelten Ausgleich für seine Farben mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel besorgte. Damit ging es dann in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang ebenfalls verteiltes Spiel und plötzlich brachte Deckert als „Dorschütze“ den „DSV Roddenbauer“ (so zumindest der Stadionsprecher) in Front (59. Minude).

In den letzten 15 Minuten setzten die Bayern noch mal alles auf Angriff und der (zugegeben körperlich nicht größte) Tormann der Rottenbauerer (Spielertrainer Jochen Reinhart) wuchs über sich hinaus und vereitelte manchmal unorthodox, manchmal mit Stellungsspiel und manchmal einfach auch mit Glück den Ausgleich.

So blieb es dann beim 2-1 für den Kreisklassisten, der in der nächsten Runde auch hier wieder sein Glück versuchen darf

 

Parkplätze

Ausreichend vorhanden – viele Einweiser, man hat „von hinten nach vorn“ voll gemacht – heißt – wer zuletzt kam konnte vorn parken.

 

Sportplatz

Man meint, dass das Gartenamt der Stadt sich zum Ziel gesetzt hat, die städtischen Anlagen perfekt zu präsentieren – ja – das war der Platz auch (genug gelobt) – selbst in der Halbzeit hat ein „Greenkeeper“ Spuren auf dem Platz beseitigt.

 

Zuschauer

352 Zuschauer an einem lauen Sonntag Abend .. find ich persönlich wenig. Ähnlich die Stimmung – die Fanlager positionierten sich um ihre Auswechselbänke – ein paar mehr oder weniger qualifizierte Zwischenrufe und ein kurzer Jubel zum Schluss .. das wars

Ach ja Pyro: Fehlanzeige

Gut war der Stadionsprecher – sachliche durchsagen in seinem Dialekt, der seine Herkunft nicht verleugnen konnde. Er hat auch seinen persönlichen Hitmix aus Schlagern und Helene Fischer abgespielt – wir fanden es gut!

 

Schiri

Das Trio um Kevin Büdel war meiner Meinung nach nicht souverän – es war nichts gravierend falsches aber manches war fragwürdig. Das 1-0 war klar Abseits, das hätte der Linienrichter schon sehen können – aber er ist just in dem Moment über die Füße von Zuschauern gefallen.

Gelb/Rot für einen Akteur der Bayern, der wohl gemeckert hat war dann ok.

 

Bratwurst

Dass an einem Sonntag keine frischen Brötchen da sind – ok. Aber dass da ein Karton mit Arctis Tiefkühl-Schrippen (70gr.) rum steht .. na ja .. man hätte zumindest das Etikett weg machen können. Die Wurst war ok, guter Bautz´ner Senf drauf .. aber Alles in Allem ne 4+

Kein mobiler Getränkewagen – aber Helfer wären da gewesen.

 

Besonderheiten

Die Kreisliga-Regel „Der Dicke muss ins Tor“ wurde durch .. „Der Älteste und Kleinste“ ersetzt

Krämpfe eines Kitzinger Akteurs

Im Vorfeld der Tip an den Touristen, dass das Spiel auf dem Hauptplatz statt findet

 

Erstellt von Touristenfreund Marco