Relegationstouristen Güntersleben |
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DJK Giebelstadt - SV Oberpleichfeld/SV Dipbach
in Würzburg (DJK)
1 - 4
Das Spiel
Irgendwie war schon nach wenigen Minuten klar, dass der Sieger aus diesem Spiel nur Oberpleichfeld/Dipbach sein kann. Man hatte von Anfang an das Gefühl, dass Giebelstadt mit einer schwachen Mannschaft angetreten und nicht vollzählig ist. So war es dann auch. Nach hinten war Giebelstadt definitiv nicht Kreisliga.
Oberpl/Dip wusste das auszunutzen und stellte die Weichen, vor allem durch den überragenden Flockerzi, schnell auf Sieg. Auch wenn der Torwart von Giebelstadt bei mindestens 2 Treffern gehörig mithalf, war das Chancenplus des Kreisklassenzweiten deutlich zu erkennen.
Kurz vor der Halbzeit und nach dem 1:3 Anschlusstreffer kam nochmal ein wenig Spannung auf. Giebelstadt hatte sich ein leichtes Plus erspielt. Diese aber wurde jüngst im Keim erstickt, als Flockerzi aus 40 Metern den Ball ins Netz schoss. Der Giebelstädter Keeper war wieder einmal zu weit vorm Tor gestanden.
So gewinnt Oberpl./Dip verdient und spielt am Vatertag gegen den Gewinner aus Gü:Gü (Gülchsheim:Güntersleben).
Parkplätze
Der ansässige REWE-Markt hatte wohl ab ca. 19:00 Uhr ein gehöriges Problem :-). Da es in der Zellerau nicht gerade Parkplätze in Hülle und Fülle gibt, hatten sich die Zuseher auf den Marktparkplatz gestellt. Uns ist nicht bekannt ob die um diese Zeit einkaufenden Rentner eine Beschwerde bei der Stadt Würzburg eingelegt hatten. Fest steht aber, dass zur Halbzeit eine Durchsage im DJK-Stadion vollzogen wurde, mit dem Inhalt, dass der REWE Markt die länger stehenden Fahrzeuge aufschreibt und mit einer Konventionalstrafe belegen wird.
Eine Zuseherin aus dem Dunstkreis der Touristen bekam es leicht mit der Angst zu tun und stellte sich um, gab aber Entwarnung. Der mit dem Auftrag abgesandte Angestellte von REWE war wohl nicht mehr der Jüngste und sichtlich nicht der Schnellste. Bis zum Abpfiff hatte er vermutlich 25 Autos geschafft.
Die Touristencrew bevorzugte die 200 Meter enfernte Supermarktkette "Kupsch". Da gab es keine Probleme und Parkplätze im Überfluss.
Sportplatz
Das DJK-Stadion im Herzen der Zeller Au ist eigentlich prädestiniert für eine Austragung solcher Entscheidungsspiele. Was die DJK allerdings daraus machte, war wirklich katastrophal und nicht topbar! Die Touristencrew hat, so zeigt es die Vergangenheit, so etwas noch nicht erlebt. Als wir um 18:40 Uhr auf den Sportplatz gingen, dachten wir: "Hui, hinterm Tor sieht man wohl am Besten!", da hier eine Menge an Leuten standen. Nach genauem Hinsehen fielen wir vom Glauben ab ... es war die Kassenschlange.
Auf der Tribüne saßen vielleicht 100 Mann und der Rest stand halt rum und wartete. In der Folge waren die Touristen schon in dem Glauben, dass wohl bald die Schlange einen Schritt rückwärts machte, da im vorderen Bereich wohl jemand ein Kind bekommen könnte.
Punktgenau zum Anpfiff dann, wohlgemerkt 20 Minuten später, stellte man dann einen 2. Tisch neben die Kasse und kassierte doppelt. Schlaue Idee!!! Es ging danach, man glaubt es kaum, doppelt so schnell.
Im 2. Durchgang dann kamen die Flutlichtmasten zum Einsatz. Man hatte wohl Angst, dass das Spielgerät bei herrlichem Sonnenschein schlecht zu erkennen ist. Oder der Hausmeister musste eh mal prüfen ob noch alle Lampen gehen --> 2 gingen nicht!
Zuschauer
633 sind für Würzburger Verhältnisse eigentlich überragend. Dennoch, Stimmung gab es nicht.
Schiri
Hatte wenig zu entscheiden in einem, fast schon emotionslosen, Spiel. Da gabs nicht zu kritisieren - auch mal schön. Habt ihr gut gemacht Jungs!
Mit dabei, der Relegationskönig der Unparteiischen schlechthin, Willi Vielwerth.
Bratwurscht
Da muss man wirklich den Kopf schütteln. Zur desaströsen Kassensituation passte dann auch noch die unterirrdische Organisation für die Gemüter. Der Kühlwagenadministrator hatte wohl das Gerät zum Treffpunkt um 18:00 Uhr angeschaltet, da das Bier (WÜ-HO) ganz und gar nicht kalt war.
Als dieses dann zur Halbzeit zur Neige ging, holte man kurzerhand Distel aus dem ortsansässigen REWE. Das war dann gleich nochmal wärmer. Es ist nicht zu fassen. Aber witzigerweise bekommen solche Vereine jedes Jahr aufs neue ein Spiel und lernen es nicht.
Zur Bratwurscht sei nur gesagt - sie spiegelte die Organisation wieder. Aus Dunstkreisen erfuhr man, dass auch die Bratwurst zur Halbzeit zur Neige ging. Natürlich holte man sich auch hier Nachschub im REWE. Und auch da fiel man wieder aufs Maul. Die Wurst war noch ein Stück schlimmer, als die Erste.
Bierwagen - Fehlanzeige
Einziger positiver Punkt, der aber eine Erwähnung verdient:
Es gab Paulaner Spezi!
Unterm Strich gab es noch nie so ein schlecht organisiertes Ausscheidungsspiel!
Das Bier nach dem Spiel
In der Grundweggarage zum Eishockey-Viertelfinale Deutschland gegen Tschechien (1:5)
Besonderheiten
- Die Zellerauer Autoscootergang war anwesend
- Relegation unter Flutlicht
- wenn die Organisation net zum heulen gewesen wär, hätten wir sogar mal kurz gelacht
Anwesende Touristen:
- Dömms
- Dominik
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