WOW! Erstes Highlight auf der diesjährigen Relegationstour. Beide Mannschaften waren extrem heiß auf einen Sieg. Reichenberg konnte Anfangs mit viel Oberwasser glänzen. Allen voran war deren 6er Peter Deissenberger mit viel Raum der beste Mann auf dem Platz. Die Spessartelf dagegen suchte ihr heil in der Offensive. Zwei schnelle Spieler im Sturm sorgten immer wieder für Unruhe. Nach dem 1:0 für Reichenberg fingen die Gäste auch mal an Tore zu schießen. Der Ausgleich fiel durch einen herrlichen Schuss aus 18 Metern. Kurz danach hätte Neuhütten/Wiesthal sogar durch einen Strafstoß in Führung gehen können. Dieser wurde jedoch kläglich am Tor vorbei gezimmert. Die Heimmannschaft erarbeitete sich Chance um Chance und kam nochmal ins Vordertreffen, eher der Gast, getrieben von seinen zahlreich mitgereisten Schlachtenbummlern, nochmals zum Ausgleich kam. Insgesamt ein gerechtes Unentschieden.
Ach ja, der Trainer der Neuhüttener hatte seiner Elf vergessen zu sagen, wie das mit der Viererkette funktioniert...beide Außenverteidiger waren Spieler der Marke "Mertesacker" und verließen die Kette nur äußerst ungern in Richtung Offensive.
Parkplätze
Überraschung: Reichenberg lernte aus vergangenen Tagen und öffnete den daneben liegenden Sandplatz. Somit war genug Stellplatz für alle da. Auch die Ordner machten ihre Sache sehr gut. Sogar ein weiblicher Parkplatzeinweiser, mit viel Gefühl fürs Rückwärts einparken, konnte gestellt werden. Daumen hoch!
Fussballplatz
Klein, fein, gut gewässert, saftig, grün aber
verdammt eng! Wären ein paar Zuschauer mehr gekommen, hätte man ein Problem gehabt. Ein Highlight sicherlich ist die hübsche überdachte Tribüne. Leider ist diese aber auch extrem klein (für ca. 10 Leute gebaut), so dass die Touristen im Regen stehen mussten :-(.
Aufgrund der fehlenden Größe um das Spielfeld herum, musste der hiesige Bier- und Bratwurschtstand auf die angrenzende Straße verlegt werden...das gibt Abzüge.
Zuschauer
UNS BETRIFFT DAS NICHT
400 zahlende Zuseher waren es laut Sportplatzsprecher. Neuhütten/Wiesthal kam mit 2 Fanbussen und peitschten ihre Jungs ordentlich nach vorne. Kurz nach dem 2:1 Treffer brennten im Grün-Weißen Block auch die Sicherungen einiger "Ultras" durch. Vermutlich hatte ein Fan einen etwas größeren Kanonenschlag in den hiesigen Wald geworfen. Der Schiedsrichter war so erschrocken, dass er die Partie für 5 Minuten unterbrach und die Sportplatzordner (einige mit Bier bewaffnet) in Richtung Gästekurve lotste. Ich möchte hiermit nochmals anmerken, das wir, die Relegationstouristen, absolut NICHTS damit zu tun hatten.
Zum Ausgleich brachen dann nochmal alle Dämme (oder die Absperrung):